Die größten Probleme dieser Welt sind Hunger, Armut und Ungerechtigkeit. Viele Menschen dieser Welt haben morgens kein frisches Wasser und Mittags nichts zu Essen. Andere hingegen haben zu viel davon und gehen verschwenderisch damit um. Doch wie kann man auf der Welt mehr Gerechtigkeit herstellen und zugleich auch die Umwelt verbessern?
Die Sustainable Development Goals sollen dies erreichen. Sie wurden von den Vereinten Nationen festgelegt und sollen dafür sorgen, die Welt zu verbessern. Da dies eine große Hürde ist, gibt es mehrere Aspekte, die man beachten sollte. Der Artikel „Transforming our world: the 2030 Agenda for Sustainable Development“ handelt von den Sustainable Goals und davon, wie diese umgesetzt werden können. Als erstes muss die ganzen Menschheit zusammenhalten, um die Bekämpfung dieser Probleme überhaupt möglich zu machen. Es muss einerseits die Politik, sowie auch die Wirtschaft dazu beitragen, dies möglich zu machen. Die Sustainable Goals sind eine große Herausforderung, können jedoch mit genug Zusammenhalt erreicht werden. Die verschiedenen Länder müssen untereinander kooperieren, um das Bestmögliche möglich zu machen. Es soll bis 2030 eine bessere Welt erwartet werden, die alle Sustainable Goals beinhaltet. Ein großes Problem jedoch ist, dass nicht jeder auf Nachhaltigkeit achtet und viele Menschen höchstwahrscheinlich nicht einmal von den Sustainable Goals wissen. Den Unternehmen, sowie den Käufern müssen die Augen geöffnet werden. Wenn sich jedoch viele davon nicht dazu bereit erklären, mit der Politik und den Zielen an einem Strang zu ziehen, könnte es schwierig werden dieses enorm hoch angesetzte Ziel zu verwirklichen.
Doch wie gehen Politiker mit dieser Problematik um und wie stehen sie zu dieser Thematik? Machen sie zu große Versprechungen, die im Endeffekt nicht eingehalten werden können?
Kann die Menschheit den Klimawandel stoppen?
Diese Frage wird der französischen Umweltministerin Ségolène Royal in einem Interview des Magazins Zeit gestellt. Sie äußert sich in diesem Interview zur Weltklimakonferenz. Einerseits wirkt sie sehr zuversichtlich, andererseits jedoch auch skeptisch. Sie spricht von der Klimakonferenz vor 6 Jahren in Kopenhagen und dass sich seitdem nichts geändert hat. Sie weiß, dass eine Verbesserung des Zustands nur möglich ist, wenn wirklich alle Menschen auf der Erde an einem Strang ziehen und gemeinsam versuchen unsere Welt zu einer besseren zu machen. Sie hofft darauf, dass die Unternehmen merken, dass man auch nachhaltig einen hohen Profit erreichen kann. China zum Beispiel hat nun realisiert, dass wenn sie nichts unternehmen, sie vor einer großen Katastrophe stehen. Sie hofft darauf, dass sich die Situation ändern wird und dass es viel Unterstützung von sämtlichen Seiten gibt. Sie betont jedoch auch, wie schwer es sein wird und welch eine große Rolle der Zusammenhalt spielt.
Deshalb ist es so wichtig, dass sich alle ins Zeug werfen, wirklich alle. (Ségolène Royal)
Ich denke, dass die Aussagen von Ségolène Royal sehr bodenständig und nachvollziehbar sind. Sie spricht keine sicheren Erfolge aus, sondern ist sich äußerst bewusst, dass dieses Ziel eine der größten Hürden ist, die die Welt überwinden muss. Jedoch gibt sie nicht auf und hofft darauf, dass Politik und Wirtschaft zusammen im Einklang sind und gemeinsam den Klimawandel stoppen können. Selbst wenn es jetzt noch unmöglich scheint, die Sustainable Goals zu erreichen, so kann die Welt in ein paar Jahren schon ganz anders aussehen. Wichtig ist nur, dass wir nicht vergessen, warum wir das tun und weshalb es wichtig ist in bestimmten Situationen so zu handeln, wie es am Besten wäre. Ich bin gespannt, wie sich dies entwickelt und welche Fortschritte es in den nächsten Jahren geben wird.