Vorausgesetzt wir erreichen das vorgenommene zwei Grad Ziel bis zum Ende des Jahrhunderts – welches auch in der Klimakonferenz in Paris besprochen wurde, was passiert im folgenden Jahrhundert? Werden weitere zwei Grad erlaubt sein oder wird die Welt dann vier verkraften? Wird die Welt besser werden, wenn es NUR zwei Grad sind, um die sich die Durchschnittstemperatur erhöht?
Eben nicht, es wird nicht besser werden! Die zwei Grad Marke ist zwar schön und gut jedoch trotzdem eine Rückentwicklung der Welt, unter der nicht nur Inseln mit Menschen und Tieren untergehen sondern auch die Restliche Weltbevölkerung sich verschieben muss. Obwohl, die Menschen können sich ja Klimaanlagen bauen und dann bleiben wo sie sind. Leider ist dies nicht für die meisten anderen Tiere möglich. Es wird prognostiziert, dass die Tiere ca. 400 Km in die Richtung der Pole ziehen müssen, damit sie den Pflanzen – wenn die es schaffen sich umzusiedeln, folgen können. Problem dabei ist nur, dass nicht jeder soweit reisen kann. Der Grund: Die Menschen sind im Weg. Wie sollten die Tiere es schaffen, durch halb Deutschland, Indien oder durch China zu ziehen nur um dem Klimawandel entgegen zulaufen?
Von dem her muss von uns mehr kommen. Ein Schritt macht die Politik, aber die Wirtschaft läuft fröhlich in die andere Richtung, vor allem Energiekonzerne, die Braunkohle fördern.
Von der Politik kam das Kyoto-Protokoll, in dem die Industrieländer 1990 zusammen kamen um gegen den Klimawandel vorzugehen. Bis 2010 sollte der CO² Ausstoß der Industrieländer um 5% gefallen sein, jedoch war das gegenteil der Fall. 29% CO² wurden insgesamt mehr ausgestoßen als davor. Jedoch wurde damals China (welche momentan ca. 24% des weltweiten CO² ausstoßen) nicht mit eingebunden. Aber vielleicht kommt jetzt was. 60-65% der Emissionen gegenüber dem Wert von 2005 soll China ihre Ausstöße verringern. Die USA wollen 17% von dem Wert aus 2005 und die EU will mindestens 40% des Wertes aus 1990 einsparen. Dies wollen sie auf jeden Fall beim Klimagipfel ansprechen.
Was von der Wirtschaft kommt, sieht man zum Beispiel in der Automobilbranche. Entweder wird der Kunde mit guten Zahlen beeindruckt was den Verbrauch angeht (VW) oder man greift auf die Elektroautos zurück. Diese sind ja umweltfreundlich? Aber dies sind ja nur „relativ“ kleine Mengen bei denen gepfuscht wird. Die Größten CO² Produzenten sind die Chinesischen Stromkonzerne mit 416 Mio. Tonnen Hung Power International, Datang International Power mit 325 Mio. Tonnen und China Guodian Corporation mit 312 Mio. Tonnen. Zu dritt produzieren die ca 3.5% des CO² weltweit.
Was kann man dagegen machen kann ist offensichtlich. Auf erneuerbare Energie umsteigen. Sobald die Nachfrage auf Erneuerbare Energie steigt werden auch die Stromkonzerne gezwungen sein auf nachhaltigen Strom umzustellen was dann wiederum dazu führt, dass die CO² Emissionen sinken. Und möglich ist es.
Rein theoretisch könnten sowohl die Windkraft als auch die Photovoltaik jeweils alleine den gesamten Elektrizitätsbedarf in Deutschland decken.
Dies behauptet es zwar nur für Deutschland jedoch sind andere Länder in einer viel besseren Situation was Solar- oder Windenergie angeht. Somit kann und muss ein Großteil der Energie ohne CO² Ausstoß hergestellt werden.
Allgemein kann man sagen, dass wir jetzt anfangen müssen umzuschalten auf erneuerbare Energien um das 2° Ziel einzuhalten und um den Klimawandel nicht außer Kontrolle geraten zu lassen.