„La hoja de Coca no es droga“

Kokain soll keine Droge sein? Ja! So sieht es der frühere Vertraute des Drogenbarons Pablo Escobar. Denn wird man von einer Schlange gebissen und kein Gegen- bzw. Schmerzmittel hat, um dem gegenzuwirken, kann einfach auf Kokablättern gekaut werden, die anschließend auf die Wunde gespuckt werden und somit den Schmerz stillen sollen. Aber ist diese Möglichkeit der Stillung von Schmerzen eines Schlangenbisses moralisch vertretbar? Wäre es deshalb sinnvoll, den Konsum von Kokain  zu legalisieren?

Nach Rückgang der Felder, auf denen in Südamerika Kokain angebaut wird, vergrößern sich nun wieder die Anbauflächen in den letzten Jahren um 30%. Circa 250 Millionen Menschen konsumieren Kokain und die Tendenz des Anbaus von Kokain ist gefährlich im Anstieg…

Es ist auf jeden Fall eine gute Entdeckung, dass ein Mittel gegen Schlangenbisse gefunden wurde, doch besteht die Gefahr, dass diese neue „Medizin“ von Menschen missbraucht werden könnte. Des weiteren soll seit Jahrhunderten das Kauen auf Kokainblättern vor Ermüdung, wovon Minenarbeiter überwiegend betroffen sind, vorbeugen.

In Südamerika  jedoch werden die Felder, auf denen Kokain angebaut wird, von Polizisten kontrolliert, die sicherstellen sollen, dass das Kokain auf die Kokamärkte in die Regionen verteilt wird, doch ob diesen „Polizisten“ alles zu glauben ist, ist die andere Frage.

Bei diesem Thema beruft sich die Regierung auf die Aussage  „La hoja de Coca no es droga“; „das Kokablatt ist keine Droge“, welche in Europa auf viele Gegner treffen würde…

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_81581432/globaler-kokain-boom-es-droht-ein-neuer-drogenkrieg.html

 

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