Schon 2017 war Digitalisierung in Schulen ein großes Thema in der zeit und bpb. Doch ist Digitalisierung tatsächlich so notwendig, wie es dargestellt wird?
Wie bei nahezu jedem Thema gibt es auch hierbei sowohl Vorteile, als auch Nachteile, beziehungsweise positive und auch negative Aspekte.
Dass diese auch vom Grad der Digitalisierung abhängig sind, ist vermutlich logisch.
Eins der größten und wichtigsten positiven Argumente ist wohl, dass später, dank der allgemeinen Digitalisierung, viele Berufe existieren werden, welche sich digital weiter entwickeln und bei denen ein gewisses Wissen und ein gewisser Umgang mit Technik gefragt ist. Dabei wäre es natürlich wichtig, die Kinder schon in der Schule darauf vorzubereiten mit digitalen Medien umgehen zu können, so dass gar nicht erst Verwirrungen aufkommen und sie später keine Probleme in ihren Berufen haben werden.
Ganz abgesehen vom späteren, digitalen Leben, könnte Digitalisierung im Unterricht zur Lernverbesserung beitragen, indem zum Beispiel der Unterricht durch Lernvideos auf YouTube bereichert wird. Auch das Einbauen von interaktiven Lernplattformen kann zur höheren Lernbereitschaft und mehr Spaß am Lernen führen.
Und natürlich hat man mithilfe von Computern oder Tablets, ob als Schüler oder Lehrer, alle Materialen ordentlich beisammen und verliert nichts mehr, da alles abgespeichert ist. Laut einer Umfrage (Zeit) wären sogar 67 Prozent der Befragten dafür, dass weiterführende Schulen ihre Schüler mit eigenen Laptops ausstatten.
Allerdings muss man neben diesen positiven Effekten der Digitalisierung bedenken, dass das ständige Starren auf den Computer- oder Tabletbildschirm unter anderem gesundheitlich, wie zum Beispiel für die Augen, nicht gut sind, so auch die welt.
Außerdem kann es passieren, dass viele Kinder sich gar nicht erst ein gewisses Grundwissen aufbauen/ aneignen, sondern sofort im Internet nachschauen, wenn sie etwas nicht wissen. Dadurch geben sie sich gar keine Mühe sich etwas zu merken, wodurch der Lerneffekt natürlich bei null liegt.
Auch werden Kinder Schwierigkeiten haben ihre Handschrift beizubehalten und diese ganz schnell verlernen, wenn in den Schulen fast ausschließlich mit Computern oder Tablets gearbeitet wird und ein Großteil des Aufgeschriebenen über diese erfolgt.
Wenn also darauf geachtet wird, dass nicht alles in der Schule digital abläuft, sprich nicht ständig nur mit digitalen Medien gearbeitet wird und die Kinder immer noch ganz normal lesen, schreiben und rechnen lernen und wissen, dass sie nicht ständig auf Digitales angewiesen sind, sehe ich persönlich absolut kein Problem damit, unsere Schulen und den Unterricht zu digitalisieren und auch mal mehr mit digitalen Medien zu arbeiten.
Quellen
Meinen Sie nicht, dass Tablets oder Computer wie das Surface die ideale Methodik bieten? Handschrift bleibt erhalten, durch die Handschrift merkt man sich die Sachen besser, einfacherer Unterrichtsgestaltung etc.
Leider fehlt dafür sowohl Geld als auch der Antrieb.
Gute Argumete